Dagmar C. Ropertz

Malerei und Zeichnung

Mensch und Natur

Das Thema Mensch und Natur bildet den "roten Faden", der sich durch die Arbeiten von Dagmar C. Ropertz zieht.

Eine Geschichte...
Bis etwa 2016 stand die menschliche Figur noch im Zentrum der Betrachtung. Isoliert bewegte sie sich im eigenen Kosmos, war entwurzelt und entfremdet von ihrer Umgebung, die sich bisweilen nahezu völlig im Farbraum auflöste. 
Nach und nach verschwand auch der Mensch im Bild und der Umraum wurde zu einem "beseelten Spiegel" subjektiver Wahrnehmungen. 

In der Folge trat das Wesen der Natur oder auch der vom Menschen geprägten Natur zunehmend in den Vordergrund. Der Mensch kam noch nicht oder nicht mehr vor - vielmehr fungierten artifizielle Relikte als „Stellvertreter“. Wie belebte Überbleibsel standen sie fremd und ratlos vor den Entwicklungen, die sie selbst anscheinend irgendwann einmal ausgelöst hatten. Weder die Natur noch sich selbst in der eigenen Funktion verstehend, verstrickten sie sich in Absurditäten. Allein die Natur selbst war noch (in Teilen) intakt.

Ab etwa Mitte 2019 tritt nunmehr der Mensch selbst als Figur wieder in die Szenerie ein. Verwoben und verwachsen mit Flora und Fauna scheint dies nunmehr die einzige Form von Lebendigkeit. Die hierarchische Idee von Mensch, Tier und Pflanze ist aufgehoben zugunsten einer gegenseitigen Bedingtheit. Der Glaube an eine Form der Übergeordnetheit der menschlichen Spezies oder an einen immerwährenden materiellen Fortschritt werden ad absurdum geführt.
Nach wie vor erzählerisch beginnt eine Spurensuche. Das Ende scheint offen. Und der Anfang? Dieser begann ganz klassisch...

 

Zeichnung und Malerei 

Zeichnung und Malerei sind eigenständig und stehen unabhängig voneinander. In der Zeichnung spiegelt sich das unmittelbare Erleben wider, das Erfassen von Form und Volumen, Licht und Schatten. Monochrom, skizzenhaft oder zeichnerisch ausgearbeitet sind diese Arbeiten auf Papier Momentaufnahmen und Gedankenspaziergänge, die an flüchtige Augenblicke erinnern, Ideen festhalten, Überlegungen visualisieren. 

Die Malerei ist im Gegensatz dazu meist erzählerisch, mutet bisweilen mythologisch und surreal an. In der Tradition der altmeisterlichen Malerei entstehen Szenerien aus dem Dunkel heraus, die ihrer ganz eigenen Logik folgen und dem Betrachter unheimlich und doch seltsam vertraut vorkommen.


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